Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke

Reiten, reiten, reiten, durch den Tag, durch die Nacht, durch den Tag. Reiten,
reiten, reiten.

Und der Mut ist so müde geworden und die Sehnsucht so groß. Es gibt keine
Berge mehr, kaum einen Baum. Nichts wagt aufzustehen. Fremde Hütten hocken
durstig an versumpften Brunnen. Nirgends ein Turm. Und immer das gleiche
Bild. Man hat zwei Augen zuviel. Nur in der Nacht manchmal glaubt man den Weg
zu kennen. Vielleicht kehren wir nächtens immer wieder das Stück zurück, das
wir in der fremden Sonne mühsam gewonnen haben? Es kann sein. Die Sonne ist
schwer, wie bei uns tief im Sommer. Aber wir haben im Sommer Abschied
genommen. Die Kleider der Frauen leuchteten lang aus dem Grün. Und nun reiten
wir lang. Es muß also Herbst sein. Wenigstens dort, wo traurige Frauen von uns
wissen.

Der von Langenau rückt im Sattel und sagt. »Herr Marquis ... « Sein Nachbar,
der kleine feine Franzose, hat erst drei Tage lang gesprochen und
gelacht. Jetzt weiß er nichts mehr. Er ist wie ein Kind, das schlafen
möchte. Staub bleibt auf seinem feinen weißen Spitzenkragen liegen; er merkt
es nicht. Er wird langsam welk in seinem samtenen Sattel. Aber der von
Langenau lächelt und sagt: »Ihr habt seltsame Augen, Herr Marquis. Gewiß seht
Ihr Eurer Mutter ähnlich -«, Da blüht der Kleine noch einmal auf und stäubt
seinen Kragen ab und ist wie neu.

Jemand erzählt von seiner Mutter. Ein Deutscher offenbar. Laut und langsam
setzt er seine Worte: Wie ein Mädchen, das Blumen bindet, nachdenklich Blume
um Blume probt und noch nicht weiß, was aus dem Ganzen wird -: so fügt er
seine Worte. Zu Lust? Zu Leide? Alle lauschen. Sogar das Spucken hört
auf. Denn es sind lauter Herren, die wissen, was sich geört. Und wer das
Deutsche nicht kann in dem Haufen, der versteht es auf einmal, fühlt einzelne
Worte: »Abends« ... »Klein war ... «

Da sind sie alle einander nah, diese Herren, die aus Frankreich kommen und aus
Burgund, aus den Niederlanden, aus Kärntens Tälern, von den böhmischen Burgen
und vom Kaiser Leopold. Denn was der Eine erzählt, das haben auch sie erfahren
und gerade so. Als ob es nur eine Mutter gäbe...

So reitet man in den Abend hinein, in irgend einen Abend. Man schweigt wieder,
aber man hat die lichten Worte mit. Da hebt der Marquis den Helm ab. Seine
dunklen Haare sind weich und, wie er das Haupt senkt, dehnen sie sich
frauenhaft auf seinem Nacken. Jetzt erkennt auch der von Langenau: Fern ragt
etwas in den Glanz hinein, etwas Schlankes, Dunkles. Eine einsame Säule,
halbverfallen. Und wie sie lange vorüber sind, später, fällt ihm ein, daß das
eine Madonna war.

Wachtfeuer. Man sitzt rundumher und wartet. Wartet, daß einer singt. Aber man
ist so müd. Das rote Licht ist schwer. Es liegt auf den staubigen Schuhn. Es
kriecht bis an die Kniee, es schaut in die gefalteten Hände hinein. Es hat
keine Flügel. Die Gesichter sind dunkel. Dennoch leuchten eine Weile die Augen
des kleinen Franzosen mit eigenem Licht. Er hat eine kleine Rose geküßt, und
nun darf sie weiterwelken an seiner Brust. Der von Langenau hat es gesehen,
weil er nicht schlafen kann. Er denkt: Ich habe keine Rose, keine. Dann singt
er. Und das ist ein altes trauriges Lied, das zu Hause die Mädchen auf den
Feldern singen, im Herbst, wenn die Ernten zu Ende gehen.

Sagt der kleine Marquis. »Ihr seid sehr jung, Herr?« Und der von Langenau, in
Trauer halb und halb im Trotz. »Achtzehn.« Dann schweigen sie. Später fragt
der Franzose: »Habt Ihr auch eine Braut daheim, Herr Junker?« »lhr?« gibt der
von Langenau zurück. »Sie ist blond wie Ihr. « Und sie schweigen wieder, bis
der Deutsche ruft: »Aber zum Teufel, warum sitzt Ihr denn dann im Sattel und
reitet durch dieses giftige Land den türkischen Hunden entgegen?« Der Marquis
lächelt. »Um wiederzukehren. « Und der von Langenau wird traurig. Er denkt an
ein blondes Mädchen, mit dem er spielte. Wilde Spiele. Und er möchte nach
Hause, für einen Augenblick nur, nur für so lange, als es braucht, um die
Worte zu sagen: »Magdalena, - daß ich immer so war, verzeih !« Wie - war?
denkt der junge Herr. - Und sie sind weit.

Einmal, am Morgen, ist ein Reiter da, und dann ein zweiter, vier, zehn. Ganz
in Eisen, groß. Dann tausend dahinter. Das Heer. Man muß sich trennen. »Kehrt
glücklich heim, Herr Marquis. -« »Die Maria schützt Euch, Herr Junker. « Und
sie können nicht voneinander. Sie sind Freunde auf einmal, Brüder. Haben
einander mehr zu vertrauen; denn sie wissen schon so viel Einer vom
Andern. Sie zögern. Und ist Hast und Hufschlag um sie. Da streift der Marquis
den großen rechten Handschuh ab. Er holt die kleine Rose hervor, nimmt ihr ein
Blatt. Als ob man eine Hostie bricht. »Das wird Euch beschirmen. Lebt wohl. «
Der von Langenau staunt. Lange schaut er dem Franzosen nach. Dann schiebt er
das fremde Blatt unter den Waffenrock. Und es treibt auf und ab auf den Wellen
seines Herzens. Hornruf. Er reitet zum Heer, der Junker. Er lächelt traurig:
ihn schützt eine fremde Frau.

Ein Tag durch den Troß. Flüche, Farben, Lachen: davon blendet das Land. Kommen
bunte Buben gelaufen. Raufen und Rufen. Kommen Dirnen mit purpurnen Hüten im
flutenden Haar. Winken. Kommen Knechte, schwarzeisern wie wandernde
Nacht. Packen die Dirnen heiß, daß ihnen die Kleider zerreißen. Drücken sie an
den Trommelrand. Und von der wilderen Gegenwehr hastiger Hände werden die
Trommeln wach, wie im Traum poltern sie, poltern -. Und Abends halten sie ihm
Laternen her, seltsame. Wein, leuchtend in eisernen Hauben. Wein? Oder Blut? -
Wer kann es unterscheiden?

Endlich vor Spork. Neben seinem Schimmel ragt der Graf. Sein langes Haar hat
den Glanz des Eisens. Der von Langenau hat nicht gefragt. Er erkennt den
General, schwingt sich vom Roß und verneigt sich in einer Wolke Staub. Er
bringt ein Schreiben mit, das ihn empfehlen soll beim Grafen. Der aber
befiehlt: »Lies mir den Wisch.« Und seine Lippen haben sich nicht bewegt. Er
braucht sie nicht dazu; sind zum Fluchen gerade gut genug. Was drüber hinaus
ist, redet die Rechte. Punktum. Und man sieht es ihr an. Der junge Herr ist
längst zu Ende. Er weiß nicht mehr, wo er steht. Der Spork ist vor
Allem. Sogar der Himmel ist fort. Da sagt Spork, der große General: »Cornet.«
Und das ist viel.

Die Kompagnie liegt jenseits der Raab. Der von Langenau reitet hin,
allein. Ebene. Abend. Der Beschlag vorn am Sattel glänzt durch den Staub. Und
dann steigt der Mond. Er sieht es an seinen Händen.
Er träumt.
Aber da schreit es ihn an.
Schreit, schreit,
zerreißt ihm den Traum.
Das ist keine Eule. Barmherzigkeit:
der einzige Baum
schreit ihn an:
Mann !
Und er schaut: es bäumt sich. Es bäumt sich ein Leib
den Baum entlang, und ein junges Weib,
blutig und bloß,
fällt ihn an: Mach mich los !

Und er springt hinab in das schwarze Grün
und durchhaut die heißen Stricke;
und er sieht ihre Blicke glühn
und ihre Zähne beißen.

Lacht sie?

Ihn graust.
Und er sitzt schon zu Roß
und jagt in die Nacht.
Blutige Schnüre fest in der Faust.

Der von Langenau schreibt einen Brief, ganz in Gedanken. Langsam malt er mit
großen, ernsten, aufrechten Lettern:

    »Meine gute Mutter,
     seid stolz: Ich trage die Fahne,
     seid ohne Sorge. Ich trage die Fahne,
     habt mich lieb: Ich trage die Fahne - «

Dann steckt er den Brief zu sich in den Waffenrock,
an die heimlichste Stelle, neben das Rosenblatt.
Und denkt, er wird bald duften davon.
Und denkt: vielleicht findet ihn einmal Einer ... Und denkt- ....; denn der
Feind ist nah.

Sie reiten über einen erschlagenen Bauer. Er hat die Augen weit offen und
Etwas spiegelt sich drin; kein Himmel. Später heulen Hunde. Es kommt also ein
Dorf, endlich. Und über den Hütten steigt steinern ein Schloß. Breit hält sich
ihnen die Brücke hin. Groß wird das Tor. Hoch willkommt das Horn. Horch:
Poltern, Klirren und Hundegebell ! Wiehern im Hof, Hufschlag und Ruf.

Rast ! Gast sein einmal. Nicht immer selbst seine Wünsche bewirten mit
kärglicher Kost. Nicht immer feindlich nach allem fassen; einmal sich alles
geschehen lassen und wissen - was geschieht, ist gut. Auch der Mut muß einmal
sich strecken und sich am Saume seidener Decken in sich selber
überschlagen. Nicht immer Soldat sein. Einmal die Locken offen tragen und den
weiten offenen Kragen und in seidenen Sesseln sitzen und bis in die
Fingerspitzen so: nach dem Bad sein. Und wieder erst lernen, was Frauen
sind. Und wie die weißen tun und wie die blauen sind; was für Hände sie haben,
wie sie ihr Lachen singen, wenn blonde Knaben die schönen Schalen bringen, von
saftigen Früchten schwer.

Als Mahl beganns. Und ist ein Fest geworden, kaum weiß man wie. Die hohen
Flammen flackten, die Stimmen schwirrten, wirre Lieder klirrten aus Glas und
Glanz, und endlich aus den reifgewordnen Takten: entsprang der Tanz. Und alle
riß er hin. Das war ein Wellenschlagen in den Sälen, ein Sich-Begegnen und ein
Sich-Erwählen, ein Abschiednehmen und ein Wiederfinden, ein Glanzgenießen und
ein Lichterblinden und ein Sich-Wiegen in den Sommerwinden, die in den
Kleidern warmer Frauen sind. Aus dunklem Wein und tausend Rosen rinnt die
Stunde rauschend in den Traum der Nacht.

Und Einer steht und staunt in diese Pracht. Und er ist so geartet, daß er
wartet, ob er erwacht. Denn nur im Schlafe schaut man solchen Staat und solche
Feste solcher Frauen: ihre kleinste Geste ist eine Falte, fallend in
Brokat. Sie bauen Stunden auf aus silbernen Gesprächen, und manchmal heben sie
die Hände so -, und du mußt meinen, daß sie irgendwo, wo du nicht hinreichst,
sanfte Rosen brächen, die du nicht siehst. Und da träumst du: Geschmückt sein
mit ihnen und anders beglückt sein und dir eine Krone verdienen für deine
Stirne, die leer ist.

Einer, der weiße Seide trägt, erkennt, daß er nicht erwachen kann; denn er ist
wach und verwirrt von Wirklichkeit. So flieht er bange in den Traum und steht
im Park, einsam im schwarzen Park. Und das Fest ist fern. Und das Licht
lügt. Und die Nacht ist nahe um ihn und kühl. Und er fragt eine Frau, die sich
zu ihm neigt. »Bist Du die Nacht?« Sie lächelt. Und da schämt er sich für sein
weißes Kleid. Und möchte weit und allein und in Waffen sein. Ganz in Waffen.

»Hast Du vergessen, daß Du mein Page bist für diesen Tag? Verlässest Du mich?
Wo gehst Du hin? Dein weißes Kleid gibt mir Dein Recht -. «
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»Sehnt es Dich nach Deinem rauhen Rock?«
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»Frierst Du? - Hast Du Heimweh?« Die Gräfin lächelt. Nein. Aber das ist nur,
weil das Kindsein ihm von den Schultern gefallen ist, dieses sanfte dunkle
Kleid. Wer hat es fortgenommen? »Du?« fragt er mit einer Stimme, die er noch
nicht gehört hat. »Du!« Und nun ist nichts an ihm. Und er ist nackt wie ein
Heiliger. Hell und schlank.

Langsam lischt das Schloß aus. Alle sind schwer: müde oder verliebt oder
trunken. Nach so vielen leeren, langen Feldnächten: Betten. Breite eichene
Betten. Da betet sichs anders als in der lumpigen Furche unterwegs, die, wenn
man einschlafen will, wie ein Grab wird. »Herrgott, wie Du willst! « Kürzer
sind die Gebete im Bett. Aber inniger.

Die Turmstube ist dunkel. Aber sie leuchten sich ins Gesicht mit ihrem
Lächeln. Sie tasten vor sich her wie Blinde und finden den Andern wie eine
Tür. Fast wie Kinder, die sich vor der Nacht ängstigen, drängen sie sich in
einander ein. Und doch fürchten sie sich nicht. Da ist nichts, was gegen sie
wäre: kein Gestern, kein Morgen; denn die Zeit ist eingestürzt. Und sie blühen
aus ihren Trümmern. Er fragt nicht. »Dein Gemahl?« Sie fragt nicht: » Dein
Namen?« Sie haben sich ja gefunden, um einander ein neues Geschlecht zu
sein. Sie werden sich hundert neue Namen geben und einander alle wieder
abnehmen, leise, wie man einen Ohrring abnimmt.

Im Vorsaal über einem Sessel hängt der Waffenrock, das Bandelier und der
Mantel von dem von Langenau. Seine Handschuhe liegen auf dem Fußboden. Seine
Fahne steht steil, gelehnt an das Fensterkreuz. Sie ist schwarz und
schlank. Draußen jagt ein Sturm über den Himmel hin und macht Stücke aus der
Nacht, weiße und schwarze. Der Mondschein geht wie ein langer Blitz vorbei,
und die reglose Fahne hat unruhige Schatten. Sie träumt.

War ein Fenster offen? Ist der Sturm im Haus? Wer schlägt die Türen zu? Wer
geht durch die Zimmer? Laß. Wer es auch sei. Ins Turmgemach findet er
nicht. Wie hinter hundert Türen ist dieser große Schlaf, den zwei Menschen
gemeinsam haben; so gemeinsam wie eine Mutter oder einen Tod.

Ist das der Morgen? Welche Sonne geht auf? Wie groß ist die Sonne. Sind das
Vögel? Ihre Stimmen sind überall. Alles ist hell, aber es ist kein Tag. Alles
ist laut, aber es sind nicht Vogelstimmen. Das sind die Balken, die
leuchten. Das sind die Fenster, die schrein. Und sie schrein, rot, in die
Feinde hinein, die draußen stehn im flackernden Land, schrein Brand. Und mit
zerrissenem Schlaf im Gesicht drängen sich alle, halb Eisen, halb nackt, von
Zimmer zu Zimmer, von Trakt zu Trakt und suchen die Treppe. Und mit
verschlagenem Atem stammeln Hörner im Hof: Sammeln, sammeln ! Und bebende
Trommeln.

Aber die Fahne ist nicht dabei.
Rufe -. Cornet !
Rasende Pferde, Gebete, Geschrei,
Flüche. Cornet !
Eisen an Eisen, Befehl und Signal;
Stille: Cornet !
Und noch ein Mal.- Cornet !
Und heraus mit der brausenden Reiterei.
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Aber die Fahne ist nicht dabei.
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Er läuft um die Wette mit brennenden Gängen, durch Türen, die ihn glühend
umdrängen, über Treppen, die ihn versengen, bricht er aus aus dem rasenden
Bau. Auf seinen Armen trägt er die Fahne wie eine weiße, bewußtlose Frau. Und
er findet ein Pferd, und es ist wie ein Schrei - über alles dahin und an allem
vorbei, auch an den Seinen. Und da kommt auch die Fahne wieder zu sich und
niemals war sie so königlich; und jetzt sehn sie sie alle, fern voran, und
erkennen den hellen, helmlosen Mann und erkennen die Fahne... Aber da fängt
sie zu scheinen an, wirft sich hinaus und wird groß und rot...
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Da brennt ihre Fahne mitten im Feind, und sie jagen ihr nach.
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Der von Langenau ist tief im Feind, aber ganz allein. Der Schrecken hat um ihn
einen runden Raum gemacht, und er hält, mitten drin, unter seiner langsam
verlodernden Fahne. Langsam, fast nachdenklich, schaut er um sich. Es ist viel
Fremdes, Buntes vor ihm. Gärten - denkt er und lächelt. Aber da fühlt er, daß
Augen ihn halten und erkennt Männer und weiß, daß es die heidnischen Hunde
sind -: und wirft sein Pferd mitten hinein. Aber, als es jetzt hinter ihm
zusammenschlägt, sind es doch wieder Gärten, und die sechzehn runden Säbel,
die auf ihn zuspringen, Strahl um Strahl, sind ein Fest. Eine lachende
Wasserkunst.

Der Waffenrock ist im Schlosse verbrannt, der Brief und das Rosenblatt einer
fremden Frau. - Im nächsten Frühjahr (es kam traurig und kalt) ritt ein Kurier
des Freiherrn von Pirovano langsam in Langenau ein. Dort hat er eine alte Frau
weinen sehen.

Fassung von 1899.

Rainer Maria Rilke  (1875-1926)

Aus: Cornet



www.sternenfall.de · 30.7.2006 · info@sternenfall.de
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